
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit Andacht, Sekt und Knabbereien in der Zionskirche haben die Kirchvorstände der Schwesterkirchgemeinden am 30. Juli 2025 den Vereinigungsvertrag unterschrieben und gesiegelt.
So lautet der § 1: „Die Ev.-Luth. Annen-Matthäus-Kirchgemeinde Dresden, die Ev.-Luth. Zionskirchgemeinde Dresden, die Ev.-Luth. Paul-Gerhardt-Kirchgemeinde Dresden-Coschütz-Gittersee und die Ev.-Luth. Auferstehungskirchgemeinde Dresden-Plauen vereinigen sich mit Wirkung vom 1. Januar 2026 zu einer Kirchgemeinde. Die mit der Vereinigung entstandene neue Kirchgemeinde führt den Namen „Evangelisch-Lutherische Jakobikirchgemeinde Dresden““.
Der Vertrag regelt zum Beispiel, dass alle gewählten und berufenen Kirchvorsteherinnen und Kirchvorsteher bis zum Ende der aktuellen Legislaturperiode (November 2026) im Amt bleiben. Es wird festgestellt, dass die neue Kirchgemeinde in alle Rechte und Pflichten der bisherigen Kirchgemeinden eintritt. Und wichtig: Die Zweckbindung von Rücklagen und Vermögen der bisherigen Kirchgemeinden bleibt bestehen.
Zwischenzeitlich hat auf das Regionalkirchenamt den Vertrag geprüft und den Genehmigungsvermerk mit einem weiteren Sieglabdruck angebracht.
Alle diese vertraglichen Regelungen sind den rechtlichen Notwendigkeiten unserer Welt geschuldet. Viel wichtiger aber ist, dass wir „mit dem Heiligen Geist in Christus versiegelt sind – zu unserer Erlösung“ (nach Eph 1,13-34). Das bedeutet: Diese neue Gemeinde steht unter einem schon viel länger gültigem „Vertrag“ – dem Bund Gottes mit uns. Darauf wollen wir bauen.
Pfarrer Hans-Jörg Rummel
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