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„Ehre, wem Ehre gebührt“

Foto: Mira Körlin
Foto: Mira Körlin

Diese Redewendung ist einer der vielen Bibelsprüche, die wir in unsere Alltagssprache übernommen haben. Allerdings hat sich seine Bedeutung im Laufe der Zeit gewandelt. Während Paulus in seinem Brief an die Römer im Wesentlichen meinte, dass man der staatlichen Obrigkeit gehorchen muss, verwenden wir diesen Spruch heute vor allem, um Menschen, die sich besonders verdient gemacht haben, unsere Anerkennung auszusprechen. Um diese Anerkennung nicht nur symbolisch auszudrücken, verleiht die Landeshauptstadt Dresden die Ehrenmünze an Personen, die besonders aufopferungsvoll und uneigennützig eine wichtige Aufgabe übernommen haben.


Der Wert dieser 60 Gramm schweren, reinen Silbermünze geht damit weit über diesen reinen Materialwert hinaus.

Die Koordinierung der Dresdner Nachtcafés, die jedes Jahr ihre Türen von November bis März für hilfsbedürftige Menschen öffnen, ist ein Beispiel für eine solche, ehrenvolle Aufgabe. Auch das langjährige Engagement bei der Ökumenischen TelefonSeelsorge Dresden ist eine überaus wichtige Tätigkeit. Beiden Initiativen geht Gerd Grabowski mit viel Leidenschaft und Herzblut nach und tritt somit aktiv für ein besseres, menschlicheres Miteinander ein. So kann es kaum überraschen, dass Gerd Grabowski als einer von zehn verdienstvollen Persönlichkeiten der Stadt Dresden am 25.03.23 die Ehrenmünze der Landeshauptstadt Dresden durch Oberbürgermeister Dirk Hilbert verliehen wurde. Wir gratulieren ihm herzlich und sagen: „Danke und weiter so, Gerd!“.

 

Moritz Kuhtz

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